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Interview zum neuen QMS von KM.ON, das auf der ITM vom 4. bis 8. Juni 2024 in Istanbul für den Retrofit-Markt gelauncht wird
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Mit dem Quality Monitoring System (QMS) bietet KM.ON der Wirkereibranche ein Produkt, das die Qualitätskontrolle auf ein neues Niveau hebt. Die innovative Lösung erkennt Stofffehler während des Produktionsvorgangs und ist dabei sicher, zuverlässig und nutzerfreundlich. Grundlage für die außergewöhnliche Performance ist die Kombination eines „State of the Art“-Kamerasystems mit Künstlicher Intelligenz (KI).
Dieser Artikel handelt von:
Das innovative QMS feiert auf der ITM vom 4. bis 8. Juni in Istanbul Premiere für den Retrofit-Markt. Details zu den Vorteilen für die Kunden und ersten Erfahrungen aus Praxiseinsätzen gibt es jetzt schon. Sie waren Gegenstand eines Interviews, das KM.ON-Marketing-Manager Mark Thomas mit Florian Wurzel, Cluster Lead Quality Assurance bei KM.ON, führte.
Mark Thomas (rechts), KM.ON Marketing Manager, im Gespräch mit Florian Wurzel, Cluster Lead Quality Assurance bei KM.ON
MT: Kannst Du erklären, wie das QMS funktioniert?
FW: Unser QMS arbeitet als Besonderheit unter Einsatz fortschrittlicher Künstlicher Intelligenz (KI), die speziell darauf ausgerichtet ist, den Produktionsprozess zu überwachen. Die Basis dieses innovativen Ansatzes bilden Tausende von hochauflösenden Bildern, die während des Fertigungsprozesses an unseren Maschinen aufgenommen werden. Im Falle von Defekten oder Abweichungen von den Qualitätsstandards werden die Bilder zur Analyse an Textilexperten innerhalb der KARL MAYER GROUP weitergeleitet. Deren Fachwissen fließt unmittelbar in die Weiterentwicklung und Verbesserung unserer KI-Systeme ein.
Durch diesen kontinuierlichen Prozess der Datenanalyse und -optimierung gelingt es, unser QMS fortlaufend zu verbessern. Das System kann mit der Zeit eine immer breitere Palette von Produktgruppen zuverlässig überwachen
Im Ergebnis wird sichergestellt, dass die Produktqualität unserer Kunden stets den höchsten Standards entspricht und sie effektiv auf spezifische Herausforderungen reagieren können.
MT: Schauen wir auf die konkreten Vorteile des QMS. Was kann die Lösung von KM.ON besser als konventionelle Pendants?
FW: Mit unserem QMS bringen wir das Beste aus zwei Welten zusammen: das Software-/KI-Know-how von KM.ON und das immense Textilwissen der Experten der KARL MAYER GROUP. Durch diese Kombination konnten wir ein Produkt entwickeln, das selbst schwer erkennbare, kleinste Fehler sicher detektiert, und dies für den gesamten Produktionsbereich. Jeder Millimeter des Textils wird während des Fertigungsprozesses überwacht. Unser QMS ist zudem wesentlich robuster gegenüber externen Störeinflüssen wie sich verändernden Lichtverhältnissen als konventionelle Lösungen. Vergleichsprodukte lösen hierdurch häufig Fehlstopps aus, die sich negativ auf die Fertigungsqualität auswirken.
"Des Weiteren lässt sich unser QMS deutlich einfacher bedienen."
Für die Systemkonfiguration ist kein Expertenwissen erforderlich und durch die KI passt sich die Lösung selbst an die spezifischen Gegebenheiten an. Das unkomplizierte Handling war für uns sehr wichtig. Es ist unsere Antwort auf die Anforderungen des Marktes angesichts des Mangels an Fachkräften.
MT: Die Entwicklung einer so cleveren Lösung ist sicher nicht einfach gewesen. Wie seid Ihr dabei vorgegangen?
FW: Die Entwicklung von Software, die weltweit sicher ausgerollt werden kann, gehört zu den Stärken von KM.ON. Bei den Arbeiten an unserem QMS wurden wir durch die Maschinenbau- und Textilspezialisten von KARL MAYER unterstützt. Mit den Kollegen haben wir intensive Tests in unserem Entwicklungszentrum durchgeführt.
Schließlich wurde durch die Zusammenarbeit mit Pilotkunden verifiziert, dass unsere Lösung auch wirklich den täglichen Herausforderungen unserer Kunden gewachsen ist.
MT: Lass uns einen näheren Blick auf die Praxisversuche werfen! Welche Ergebnisse konnten bisher erreicht werden?
FW: Ich bin ein großer Fan davon, die Leistungsfähigkeit unseres QMS direkt im Praxisumfeld zu zeigen, anstatt nur die Vorteile auf einer Präsentationsfolie aufzulisten. Dementsprechend haben wir viele Kundendemonstrationen durchgeführt, bei denen wir explizit nach den Mängel- oder Fehlermerkmalen fragten, die von den heutigen Systemen nicht zuverlässig erkannt werden. In den meisten Fällen können wir bereits bei einer solchen Demonstration mit einer guten Performance überzeugen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, besprechen wir vor Ort die notwendigen Schritte, damit unsere KI zukünftig die Anforderungen erfüllen kann.
MT: Wie sieht die Markteinführung aus? Welche Schritte sind geplant und wann ist die Lösung verfügbar?
FW: Die Markteinführung ist als Retrofit-Lösung für existierende Maschinen ausgewählter Launch-Kunden für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. Ab dem Beginn des Jahres 2025 wird unser QMS dann auch einem erweiterten Kundenkreis zugänglich sein.
MT: Vielen Dank für das interessante Gespräch.
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