Flachsfasern, die Shootingstars des nachhaltigen Leichtbaus

Gespräch mit Friedrich J. Deimann, Managing Director von GREENBOATS, über Flachsfasern in Composites Mehr erfahren

Flachs ist eine Pflanze und absorbiert beim Wachstum CO2. Damit sind Fasern aus dem krautigen Gewächs per se wesentlich umweltschonender als ihre Pendants aus Glas oder Kohlenstoff, die aus energieintensiven petrochemischen Prozessen gewonnen werden. Flachsfasern werden mit rund 90 % weniger Energie als Kohlenstofffasern und mit ca. 80 % weniger Energie als Glasfasern hergestellt. Dies zeigt eine Ökobilanzberechnung mit der Software MarineShift 360. Flachsfasern und biobasiertes Epoxidharz stehen laut dieser Bilanz an der Spitze der emissionsarmen Verbundwerkstoffe, dicht gefolgt von Hanf, vor Basaltfasern und weit vor Glasfasern in Polyesterharz.1

Die Nachhaltigkeitspotenziale von Flachsfasern für Verbundwerkstoffe hat das Bremer Unternehmen GREENBOATS als einer der ersten Branchenplayer erkannt. Wie der Composite-Spezialist der Naturfaser den Weg in die Composites geebnet hat, erfuhr Kay Burkhardt vom Team Anwendungstechnik bei KARL MAYER Technische Textilien von Friedrich J. Deimann, Managing Director von GREENBOATS.

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